Das Streichholz flammt auf,
Dein Mund saugt den Hauch,
ich erkenne das alte Gesicht,
die vertrauten Stimmen säuseln.
Mein Hirn sagt mir: Es bedeutet nichts,
wenn unsere Blicke sich kreuzen.
Das Streichholz flammt auf,
Dein Mund saugt den Hauch,
ich erkenne das alte Gesicht,
die vertrauten Stimmen säuseln.
Mein Hirn sagt mir: Es bedeutet nichts,
wenn unsere Blicke sich kreuzen.
Vielen Dank für all die schönen Worte,
vielen Dank für jeden stillen Gruß
– es ist vorbei, zum Abschied will ich
dies Geschenk legen in Deine zarte Hand.
Leg’s nur zu den andern, ich weiß, dass es nichts
bedanken kann. Ohne Reue bleibt Erinnerung an manchen Kuss.
Wenn irgendwann nichts mehr als Hass bleibt und Wut,
verstocken die Worte, wimmert die verbliebene Hälfte,
krallt sich die Faust und versagt das Getippe,
lähmend verkrampft sich das Elendsgerippe
– und Dich, Dich, Dich zerfetz ich mit Stahlklingenwurfscheiben,
andere Verse wollt ich Dir schreiben.
Schön ist’s, wenn Du neben oder hinter mir her durch den Park gehst, wenn es grünt. So starke Arme hast Du
und so schöne Beine, manchmal kindlich glücklich springst auf denen Du –
vielleicht gar, weil ich Dir lächelnd dabei zusehe? Nicht „trotzdem“, sondern „deshalb“ liebst Du mich.
Doch auch Du kannst mich nicht davor bewahren, trotzdem zu lieben mich.
Irgendwann vielleicht, wenn die Blätter im Park herunterfallen und joggen Du
gehst mit Deinem neuen Schatz, werde ich lächelnd, und mich ein bisschen deshalb liebend vielleicht, denken an Dich.
Immer noch schickst Du mir liebe Grüße,
manchmal viele gleich am Stück,
nennst mich “lieber Petruschka”
– ich wünschte, es wäre wahr,
glaube es manchmal sogar, doch zurück
bringt doch kein Wort die Küsse.
Gedankenschwerkraft den Kopf zur Erde zieht,
die Augen sich wehren, blickend nach nirgendwo,
der Kopf berührt die Schulter, doch nur fast, der
Arm berührt das nackte Bein wie sein’s zuletzt
– was hält den Kopf nur auf dem Hals?
Und die Lippen denken schüchtern an den letzten Kuss.