Das Streichholz flammt auf,
Dein Mund saugt den Hauch,
ich erkenne das alte Gesicht,
die vertrauten Stimmen säuseln.
Mein Hirn sagt mir: Es bedeutet nichts,
wenn unsere Blicke sich kreuzen.
Das Streichholz flammt auf,
Dein Mund saugt den Hauch,
ich erkenne das alte Gesicht,
die vertrauten Stimmen säuseln.
Mein Hirn sagt mir: Es bedeutet nichts,
wenn unsere Blicke sich kreuzen.
Das Lächeln, das Weinen, das Lachen, das Leiden,
die Lust, die Brust, das Knie, der Bauch,
die Augen, der Mund, die Stirn, der Hauch,
die Kränkung, der Trost, das Vergessen,
das Erinnern süß, bitter, zart, deftig, herb
– Verlieben ist einfach, Entlieben so schwer.
Sie sagte, es sei schön, dass ich sie liebe.
Sie hat gelächelt und ich hab ihren Mund geküsst.
Und meine Hände rochen nach ihr noch nach Tagen
und auch das T-Shirt, das ich bei ihr getragen.
Jetzt liegt’s zerknüllt im Kleiderschrank, was bleibt
ist ein viel zu kleines Bild von ihr in meinem Telefon.
Nach einiger Mühe haben wir uns durch den Breiberg gefressen.
Dort, wo Schmalz und Sirup fließt, suhlen wir wild in Milchseen und Butterbergen – oh, Du bist
mir eine feine Melkkuh, Deine triefenden Euter bäumeln wild mir entgegen, rollig nach Leerung.
Und ein ganz ansehnliches Mastvieh bin auch ich. Wie schön scheinen unsere Wänste im Glanze
des edlen Fettes. Die Münder gestopft mit süßem Gebäck – lass uns die Gaumen kitzeln,
dann können wir gleich noch mehr fressen.
Titanengroß sind meine Pranken,
titanentief mein hohler Mund
– wieso nur mit den Göttern zanken?
Ein Vogel flieht vom weißen Grund.
Die Menschen werden es mir danken
– ich pack ihn und stopf ihn in den Schlund.